Am Pletschhorn links brüten oft Steinadler, rechts das "Jümpferli" ein beliebter Kletterpfeiler.
Die Schneise ist erst seit wenigen Jahren bis unten offen, als viele Bäume wegen Borkenkäferbefall geschlagen werden mussten. Den friedlichen Sonntagabend stört wieder mal ein Motocrossfahrer, der mit Höllenradau die erblühenden Matten umpflügt. Die Gemse oben in der Schneise stört es offenbar nicht, sie bleibt - ich nicht.

noch sind die Laubbäume kahl hier auf 1000 m, dafür beginnen die Wiesen mit Löwenzahn und Weisenschaumkraut zu leuchten

altmodischer Blitzschutz

Nach altem Brauch sollen die Flühblumen in einer alten Pfanne auf dem First das gut 400jährige Haus, in dem ich wohne, vor Blitzschlag schützen.

weitere Frühlingsboten

Riesenschachtelhalm, Frühlingsschlüsselblume, Bisamhyazinte und Weide

Gartenschläfer

Über Nacht auf den 23. 4. ist in der Küche ein Gartenschläfer in die Falle gegangen, der mit den Eierkarton zernagt und Eier gefressen hat. Nach dem Zeichnen setzte ich ihn im nahen Wald wieder aus. Den Käfer finde ich ausgetrocknet am Strassenrand. Waldveilchen blühen hier auf 1000 m schon seit einem Monat.

Bergfrühling4

Auf dem einzigen schneefreien Fleck am vorigen Bergsee blühen bereits Märzenglöcken und Krokusse. Auf dem Schnee überall viele von den Bäumen heruntergewehte Flechten

Bergfrühling 3

Etwas weiter oben auf 1480 m am kleinen Schmelzwassersee mit Inselchen. Immer noch viel Schnee und Eis. Ein Stockentenpaar auf der offenen Wasserfläche. Der 1. Kuckuck und Ringamseln sind zu hören. Ein kurzes Gewitter treibt mich unter eine Tanne.

Bergfrühling 2

Vom gleichen Standort zu sehen: ein herumhüpfendes Wiesel und 3 Gemsen unter den Felsen des Schafarnisch

Bergfrühling

Am 22. April im Bufel einem kleinen Seitental des Simmentals im Berner Oberland auf 1300 m ü.M.
An der Sonnseite schon fast schneefrei mit ersten Blumen: Gelbstern, Krokus, Schlüsselblume, trollblume und Pestwurz.

Ornithologisches

links: 31. 03. 06 in den Vogelschutzgebieten Krümmi bei Kerzers und Fanel von der Mole der Broyemündung in den östlichen Neuenburgersee. Löffel-, Krick- und Brandente, Uferschnepfen und Kormorane gezeichnet mit einem Nikon Fernrohr.

rechts: 8. 04. 06 in der Nähe von Bern, wo wie jedes Jahr der Wanderfalke brütet. Eine frisch geschlagene Kohlmeise unter dem Horst ist ihm offenbar hinuntergefallen. Hauptbeute sind auch hier sonst Tauben von denen oft noch Füsse zu finden sind.